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 |  | 26 - 30 / 1243 Abstimmungen |  |  |
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| Möchten gewisse Kreise in den osteuropäischen Ländern eine reine subjektiv gefällige Geschichtsschreibung einrichten, wie man anhand des Beispiels Polen annehmen darf? |
Polen: Weltkriegsausstellung in Danzig empört polnische Politik
Der Blick in die Vergangenheit führt nicht selten zu heftigen Diskussionen, so auch derzeit im polnischen Danzig: Dort hat eine Weltkriegsausstellung über zwangsrekrutierte polnische Soldaten in der Nazi-Wehrmacht eine politische Debatte ausgelöst – weit über die Stadt hinaus. So nannte der nationalkonservative Staatspräsident Andrzej Duda die Fotoausstellung mit dem Titel »Unsere Jungs« eine »moralische Provokation«. Geschichtliche Tatsachen würden verdreht. Auch Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz von der Mitte-links-Regierung erklärte, eine solche Darstellung diene der polnischen Erinnerungspolitik nicht.
Was ist passiert: Das Stadtmuseum und das Weltkriegsmuseum von Danzig wollen mit der Fotoausstellung auf ein wenig bekanntes Kapitel lokaler Geschichte im Zweiten Weltkrieg hinweisen. Nach der völkerrechtswidrigen Annexion von Danzig durch Hitlerdeutschland 1939 wurden aus der Stadt und dem Umland Zehntausende Männer zum Dienst in der Wehrmacht rekrutiert. Die Ausstellung stelle »wichtige Fragen nach dem Erinnern – und dem Vergessen – dieses Phänomens nach 1945«, erläutern die Organisatoren.
https://www.spiegel.de/geschichte/polen-weltkriegsausstellung-in-danzig-empoert-polnische-politik-a-6890dae6-09a7-4f6c-ab22-962e21aa86e7
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| Ja | 14,3% |  (1) | | Nein | 14,3% |  (1) | | In Teilen | 28,6% |  (2) | | Diskussion | 28,6% |   (2) | | Bimbes | 14,3% |  (1) |  |  | |  |
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| 5. August 1895. Heute vor 130 Jahren starb Friedrich Engels in London. Dein Kommentar dazu? |
| Auf seinen Wunsch hin wurde seine Asche später in der Nähe des englischen Seebades Eastbourne vor der Küste ins Meer verstreut. |
| Gedenken an eine wichtige Persönlichkeit. | 20,0% |   (2) | | Ich nehme es zur Kenntnis. | 30,0% |    (3) | | Ist mir egal. | 20,0% |   (2) | | Kein Verlust. | 0,0% | (0) | | Diskussion. | 10,0% |  (1) | | Bimbes. | 20,0% |   (2) |  |  | |  |
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| Welchen Rang hatte eigentlich Heinrich Himmler formell in dem Zeitraum zwischen Hitlers Selbstmord und der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945? |
| Viele wissen ja nicht, dass Hitler vor seinem Suizid Himmler aus der SS und der NSDAP ausschloss und zu dessen Nachfolger als Reichsführer SS einen gewissen Karl Hanke berief. Wobei Hanke wahrscheinlich kaum jemals als Chef der SS in Erscheinung trat. |
| Reichsführer SS. Diesen Hanke nahm doch niemand ernst. Und von Hitlers Order erfuhr doch niemand irgendwas. | 0,0% | (0) | | Gar kein Dienstrang. Formell: nix. Zivilist. | 18,2% |   (2) | | Naja. SS-Mann wird er schon noch gewesen sein. | 0,0% | (0) | | Was weiß ich denn. Was gehen mich Himmlers Sorgen an. | 0,0% | (0) | | Vogelfrei. | 9,1% |  (1) | | Kriegsverbrecher und Massenmörder. Ist auch eine Art Rang. | 18,2% |   (2) | | Diskussion. | 9,1% |  (1) | | Bimbes. | 45,5% |     (5) |  |  | |  |
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| Litt Hitler unter einem Komplex, was seine österreichische Herkunft betraf? |
Nach dem sogenannten „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 wurde nicht nur die politische Eigenständigkeit des Landes ausgelöscht, sondern auch seine sprachliche Identität gezielt demontiert. Der Begriff „Österreich“ verschwand aus dem offiziellen Vokabular des NS-Staats. Stattdessen wurde das Land zur „Ostmark“ erklärt – ein Begriff, der historisch an die Grenzregion des Heiligen Römischen Reiches erinnern sollte, aber vor allem eines bezweckte: die Degradierung Österreichs zu einem bloßen Randgebiet des großdeutschen Machtanspruchs. Später, ab 1942, wurde selbst diese Bezeichnung durch die nüchterne Formel „Alpen- und Donau-Gaue“ ersetzt – eine sprachliche Entnationalisierung, die Österreich in eine geographische Zone ohne kulturelle Tiefe verwandelte.
Diese Umbenennungen waren keine bloßen Verwaltungsakte, sondern Ausdruck einer ideologischen Auslöschung. Österreich sollte nicht mehr als Nation existieren, sondern als Teil eines germanisch geprägten Reiches aufgehen – entleert von Geschichte, Identität und Eigenständigkeit. Doch gerade in dieser systematischen Entwurzelung offenbart sich ein paradoxes Verhältnis Hitlers zu seiner eigenen Herkunft.
Ein besonders aufschlussreiches Beispiel dafür ist der Truppenübungsplatz Allentsteig im niederösterreichischen Waldviertel. Zwischen 1938 und 1941 wurden dort über 6.800 Menschen aus 42 Ortschaften zwangsumgesiedelt, um Platz für ein militärisches Sperrgebiet zu schaffen. Die Wahl dieses Ortes war kein Zufall: Hitlers Vater Alois wurde in Strones geboren, seine Großmutter Maria Schicklgruber lebte in der Gegend und wurde in Döllersheim begraben. Es war Hitlers Ahnenheimat – und gerade sie wurde zur militärischen Zone erklärt. Doch obwohl die Bevölkerung vertrieben wurde, ließ Hitler die Gebäude nicht zerstören. Auf seinen persönlichen Befehl hin blieben die Orte erhalten, als wollte er die Spuren seiner Herkunft konservieren, während er sie gleichzeitig unterwarf.
Diese Ambivalenz legt einen tiefen psychologischen Komplex offen. Hitler behandelte seine Heimat nicht als Ort der Rückkehr, sondern als Objekt der Kontrolle. Die Region rund um Allentsteig wurde zur Projektionsfläche für seine Ideologie von „Blut und Boden“, aber auch für eine persönliche Mythologisierung seiner Herkunft. Die sprachliche Auslöschung Österreichs, die Umwandlung in militärisches Gelände und die bizarre Pflege der eigenen Ahnenstätten zeigen: Für Hitler war Österreich nicht Heimat, sondern Bühne. Eine Bühne, auf der er seine Herkunft neu inszenieren, kontrollieren und ideologisch aufladen konnte.
Oder anders gesagt: Der „Führer“ wollte nicht zurück zur Heimat – er wollte sie besitzen. |
| Ja | 20,0% |   (2) | | Nein | 10,0% |  (1) | | In Teilen | 20,0% |   (2) | | Diskussion | 10,0% |  (1) | | Bimbes | 40,0% |    (4) |  |  | |  |
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| Hätte man sich in Deutschland nach 1920 mit Polen auf eine endgültige Festlegung der Grenze mit Polen einigen können, wenn es den Polnischen Korridor nicht gegeben hätte? |
Historisch ist ausgemacht, dass jede Regierung der Weimarer Republik eine Revision der Deutschen Ostgrenze zu Polen anstrebte. Deswegen ging zum Beispiel Stresemann nie auf das Angebot ein, ein so genanntes Ost-Locarno mit Polen abzuschließen. Grund: Der Polnische Korridor und die fehlende Landverbindung mit Ostpreußen.
Nehmen wir an, es hätte den Polnischen Korridor nicht gegeben und Deutschland hätte nach 1920 lediglich Posen und einen Teil Oberschlesiens an Polen abgetreten, aber Danzig, Westpreußen und Pomerellen behalten. Hätte das den friedlichen Ausgleich mit Polen möglich gemacht? |
| Ja. Ich denke schon. | 18,2% |   (2) | | Ja. Obwohl die Widerstände durchaus beträchtlich gewesen wären. | 9,1% |  (1) | | Eher nein. Dazu war der deutsche Revanchismus zu stark. | 0,0% | (0) | | Eher nein. Das hätten die Polnischen Nationalisten nicht akzeptiert. | 0,0% | (0) | | Nein. | 0,0% | (0) | | Diskussion. | 36,4% |     (4) | | Bimbes. | 36,4% |    (4) |  |  | |  |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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