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Von:  Klingeling  07.08.2025 08:12 Uhr
Würde es heiter werden, wenn gewissen Moslems bewusst wäre, wie viele Juden in ihrem Koran vorkommen?
Warum ein Muslim jüdisches Leben fördern muss
Das 2023 eröffnete Abrahamic Family House in Abu Dhabi enthält eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee.  Reuters

Theologie. Wie antisemitisch muss der muslimische Glaube sein? Gar nicht, sagt Mouhanad Khorchide im Buch „Ohne Judentum kein Islam“ – und analysiert die jüdischen Wurzeln der Lehre Mohammeds.
Von Thomas Kramar
Fast 150 Mal kommt Moses namentlich im Koran vor, Abraham immerhin 70 Mal. Suren tragen die Namen Jonas, Joseph, Noah und erzählen Geschichten aus dem Tanach, der jüdischen Bibel. Es ist unübersehbar, wie stark der Koran auf dieser und der Islam auf dem Judentum beruht. Konträr dazu stehen muslimische Hasspredigten gegen Juden. Sie berufen sich oft auf Stellen aus dem Koran, etwa jene, in denen von „Affen und Schweinen“ die Rede ist. Oder aus der Sunna, der für Sunniten zweitwichtigsten Quelle. Besonders akut ist der in der Charta der Hamas zitierte Spruch, in der sogar Steine und Bäume die Muslime auffordern, hinter ihnen versteckte Juden zu töten.

Ist dieser Hass dem Islam immanent? Gewiss, dieser habe ein „religiös-strukturelles antijüdisches Problem“, sagt Mouhanad Khorchide, derzeit Leiter des Zentrums für Islamische Theologie in Münster, in seinem Buch „Ohne Judentum kein Islam“. Doch dieses Problem könne überwunden werden, glaubt er, nämlich durch eine „theologische Wende“.

Wie fängt Khorchide das an? Wie es sich für den Theologen einer Buchreligion gehört: mit einem Blick auf deren Heilige Schrift. Nur ein „dialogisches kommunikatives Verständnis der Gott-Mensch-Beziehung“ werde dem Koran gerecht, schreibt er: „Da es sich um Gott selbst handelt, der mir im Koran begegnet, kann seine Offenbarung nicht abgeschlossen sein.“ Plädiert Khorchide also für eine historisch-kritische Auslegung? Nicht explizit. Das wäre auch heikel: Während die Bibel ein Konvolut aus unterschiedlichen Textformen ist, also nur im übertragenen Sinn als „Wort Gottes“ gelesen werden kann, versteht sich der Koran ganz wörtlich so: Er sei zur Gänze dem Propheten Mohammed in der heute noch vorliegenden Form offenbart worden, glauben die Muslime. Da tut man sich mit Textkritik schwer.

Die Presse vom 07.08.2025
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Von:  skippy.  31.07.2025 09:49 Uhr
Glauben wir alle im Kapitalismus implizit an den Weihnachtsmann?
Diese Umfrage behandelt das, was Marx als den Fetischcharakter der Ware bzw. des Tauschwertes benannt hat. Gemini, die KI von Google, hat mir hier eine interessante Parallele zwischen dem Fetischismus aus Ware und Geld und dem Weihnachtsmann aufgezeigt:


Die Parallele zum Fetischismus (kleiner Exkurs)

Diese Diskussion erinnert tatsächlich an das Konzept des Fetischismus bei Marx:
* Der "nicht-existierende" Weihnachtsmann entspricht der Enthüllung, dass hinter dem scheinbar unabhängigen Wert der Ware (oder des Kapitals) keine "magische" Natur steckt, sondern menschliche Arbeit und soziale Beziehungen.
* Der "existierende" Weihnachtsmann als kulturelles Phänomen entspricht der Wirklichkeit des Fetischs: Obwohl wir wissen, dass der Wert einer Ware nur eine gesellschaftlich konstruierte Relation ist, erscheint er uns dennoch als objektive Eigenschaft der Ware selbst. Er wirkt, er steuert unser Handeln (Kaufentscheidungen, Investitionen), und er formt unsere Wahrnehmung der Realität.
Der Weihnachtsmann ist also ein perfektes Beispiel dafür, wie etwas, das in einem rein physikalischen Sinne nicht existiert, in einem sozialen, kulturellen und psychologischen Sinne absolut real und wirkmächtig sein kann. Es ist ein faszinierender Grenzbereich zwischen dem, was wir anfassen können, und dem, was unsere Welt und unsere Interaktionen prägt.
Also, ja: Den Weihnachtsmann gibt es. Nicht im Schornstein, aber in den Herzen und Köpfen – und den Bankkonten – vieler Menschen!
 Ja so ist es.25,0%  (2)
 Ja. Allerdings gibt es Unterschiede.12,5%  (1)
 Das ist etwas weit hergeholt.0,0%  (0)
 Diese Interpretation von Marx ist falsch und widerspricht sämtlicher gültiger kommunistischer Lesart.0,0%  (0)
 Nein.25,0%  (2)
 Diskussion.0,0%  (0)
 Bimbes.12,5%  (1)
 Interessiert mich nicht.25,0%  (2)
 
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Von:  Klingeling  26.07.2025 17:01 Uhr
Musste sich der Kommunismus als Ersatzreligion manifestieren, damit er sich seinen Platz in den Seelen der Menschen erzwingen konnte?
Auch im politischen System des Materialismus — und gerade in einem wirtschaftlich so rückständigen Land wie Rußland - erwies sich der Verzicht auf jeden Idealismus, die Absage an den Glauben als untragbar: zu schiens bedeuten eines zich iser enen gerine völlige Verwüstung der Seele kann nur zu Selbstmord führen. Wenn es dem Kommunismus gelänge, jeden Glauben in der menschlichen Seele zu töten, würde er damit auch den Glauben an sich, die Fähigkeit, der kommunistischen Idee Opfer zu bringen und ihr die ganze Lebenskraft zu widmen, vernichten ...*123
So trat der bolschewistische Kommunismus seinerseits als Religion auf, und mit dem Ausschließlichkeitsprinzip, das der Religion nun einmal eigen ist, konnte er keine Konkurrenz dulden. Er mußte allein seligmachend sein. Ein orthodoxer Kirchenfürst hat einen Vergleich zwischen dem Sowjetsystem und seiner eigenen Kirche angestellt:
„Es entstand also eine Lehre, die sich selbst als Ersatz der Gottgläubigkeit empfiehlt.. Wir sehen, daß diesen neuen Göttern tatsächlich ein entsprechender Kult gewidmet wurde. Es gibt Konzile - Konferenzen, auf denen Dogmen verkündet werden. Es gibt Dogmen und unfehlbare Instanzen, denengegenüber jedes Mißtrauen ein Verbrechen ist. Es gibt Glauben an eine künftige Glückseligkeit, in deren Namen jedes gegenwärtige Glück zum Opfer gebracht wird, wobei diese Glüdk-seligkeit nicht etwa für uns, sondern für kommende Generationen in Aussicht genommen wird. Es gibt Heilige und deren Ikonen als tansportable Porträts, Kir-chenstandarten als rote Fahnen, Prozessionen ohne Kru-zifix, Choralgesänge, Zitierungen aus heiligen Schrif-ten, Predigten, Lobgesänge, Dankgottesdienste, Buß-übungen. Es gibt Priester dieses Kults und olympische Götter, die den unaufhörlichen Lobgesängen huldvoll lauschen: unbeirrte Führer und unfehlbare Päpste, denen alles widerspruchslos zu gehorchen hat. "124
Und so, wie sich die katholische Kirche im Mittelalter der Hexenprozesse bediente, um die Lehre rein zu halten, wie die Inquisition die Zweifler und Abtrünnigen auf den Scheiterhaufen schickte, so hielt es die neue Religion des praktizierenden Kommunismus in Sowjetrußland. Der geistige Terror eines neuen politischen und ökonomischen Monotheismus wurde mit den Mitteln des körperlichen Massenterrors untermauert.

„Der große Terror. Von den Anfängen der russischen Revolution bis zum Tode Stalins“ von Hellmut Andics. Es wurde im Jahr 1967 vom Verlag Fritz Molden in Wien veröffentlicht

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Von:  skippy.  22.07.2025 08:58 Uhr
Lässt sich aus der folgenden Bibelstelle die Existenz eines Fegefeuers mit einer "zweiten Chance" auf Vergebung der Sünden ableiten?
Matthäus 12,32 (Einheitsübersetzung 2016): "Wer aber gegen den Heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt."

Manche (insbesondere die katholische Kirche) interpretieren das so, dass es außer der Sünde der Lästerung gegen den Heiligen Geist auch andere Sünden geben würde, denen nach noch nach dem Tode vergeben werden könnte, sodass es hier eine zweite Chance gibt.
 Nein.22,2%  (2)
 Ja.0,0%  (0)
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Von:  skippy.  22.07.2025 08:28 Uhr
Wie ist das eigentlich: Wenn man hin und wieder masturbiert, kommt man vielleicht nicht in die Hölle. Wenn man es aber zu oft macht, dann ganz bestimmt. Wie oft ist hier aber "zu viel"?
1. Korinther 6,18-20 betont, dass der Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist und dass sexuelle Sünde den eigenen Leib entweiht. Manche sehen Masturbation als eine Form der sexuellen Handlung, die nicht dem von Gott vorgesehenen Zweck der Sexualität (Fortpflanzung und Einheit in der Ehe) dient und daher den Leib nicht ehrt.

Zitat:

1. Korinther 6,18-20 (Einheitsübersetzung 2016)

18 Meidet die Unzucht! Jede Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib.
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;
20 denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!
 3 bis 5 mal am Tag.0,0%  (0)
 5 bis 10 mal am Tag.0,0%  (0)
 Mehr als 10 mal am Tag.0,0%  (0)
 Es kommt nicht auf die Handlung an, sondern die dabei vorgestellten Phantasien.11,1%  (1)
 Ich habe keine Ahnung und bin selbst neugierig.11,1%  (1)
 Diskussion.22,2%  (2)
 Bimbes.55,6%  (5)
 
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