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Für wann erwartest Du persönlich den Kollaps unseres Staatsgefüges? |
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06.12.2025 13:58 Uhr |
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| Schwer genau voherzusagen, aber ich befürchte, ich erlebe es noch. |
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06.12.2025 14:14 Uhr |
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| Eine Revolution ist nicht unmöglich, aber da wird Deutschland in der Kette an Revolutionen in Europa vermutlich sehr weit hinten stehen. Zu unterschiedlich sind die historischen, politischen und ökonomischen Entwicklungen. Allein die Entwicklungen in den Gewerkschaften mit all ihrern ihrem Klassencharakter widersprechenden Politiken mit ihren Hinhalteparolen im 1. Wk über Burgfriedenspolitik und vaterländischem Hilfsdienst (der Verwaltung des deutschen Kapitalismus und seiner imperialistischen Ausdehnungstendenzen) bis hin zur Sozialpartnerschaft zeugen von künftigen Schwierigkeiten. Aber wenn die Bundesregierung so weiter macht wie bisher ist es durchaus denkbar, dass Deutschland in einen autoritären Modus abdriftet, bei dem die einen Armen und Prekären auf die anderen Armen und Prekären herabschauen und in der Denunzierung ihre eigene Rettung sehen und sich mit den Reichen und Mächtigen identifizieren. Das gibt es auf der linken wie auf der rechten Seite. Aber solange die Bundesregierung selbst noch dafür zu blöde ist, die Mittelschicht gegen die Unterschicht auszuspielen, um ihre Interessen zu wahren, mache ich mir noch keine größeren Gedanken. |
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06.12.2025 14:32 Uhr |
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Die kapitalistische Produktionsweise hat sich trotz aller Zusammenbruchstheorien als ausgesprochen stabil erwiesen - auch im Vergleich zu allen Versuchen, die Anarchie der freien Warenproduktion durch staatliche Planung zu überwinden. Zumindest daran wird staatliche Ordnung vermutlich nicht zusammenbrechen.
Ob wir allerdings Freiheitsrechte der breiten Bevölkerung gegen autoritäre Ansätze wie von Putin, Trump oder der AfD erhalten können, ist eine andere Frage. Das hätte dann aber noch nicht einmal zwingend etwas mit dem Zusammenbruch staatlicher Ordnung zu tun. |
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06.12.2025 14:44 Uhr |
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Zitat:Die kapitalistische Produktionsweise hat sich trotz aller Zusammenbruchstheorien als ausgesprochen stabil erwiesen - auch im Vergleich zu allen Versuchen, die Anarchie der freien Warenproduktion durch staatliche Planung zu überwinden. Zumindest daran wird staatliche Ordnung vermutlich nicht zusammenbrechen.
Ob wir allerdings Freiheitsrechte der breiten Bevölkerung gegen autoritäre Ansätze wie von Putin, Trump oder der AfD erhalten können, ist eine andere Frage. Das hätte dann aber noch nicht einmal zwingend etwas mit dem Zusammenbruch staatlicher Ordnung zu tun.
Findest du es ok, eine Politik zu betreiben, die auf Vertreibungen, Entführungen, Mord usw. basiert, damit wir billig einkaufen gehen können? Deutschland hat mit der Etablierung des größten Niedriglohnsektors Europas ganze Staaten kaputt konkurriert und der Argumtation folgend, müssten jetzt Spanier, Italiener, Griechen etc. ganz dankbar sein, weil kapitalistische Planung (man stelle sich nur vor, auch im Kapitalismus herrscht Plan"wirtschaft") ihnen die Stabilität bietet, von der sie durch Kräfteverschiebungen allerdings derzeit nichts haben. |
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06.12.2025 15:29 Uhr |
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Zitat:Zitat:Die kapitalistische Produktionsweise hat sich trotz aller Zusammenbruchstheorien als ausgesprochen stabil erwiesen - auch im Vergleich zu allen Versuchen, die Anarchie der freien Warenproduktion durch staatliche Planung zu überwinden. Zumindest daran wird staatliche Ordnung vermutlich nicht zusammenbrechen.
Ob wir allerdings Freiheitsrechte der breiten Bevölkerung gegen autoritäre Ansätze wie von Putin, Trump oder der AfD erhalten können, ist eine andere Frage. Das hätte dann aber noch nicht einmal zwingend etwas mit dem Zusammenbruch staatlicher Ordnung zu tun.
Findest du es ok, eine Politik zu betreiben, die auf Vertreibungen, Entführungen, Mord usw. basiert, damit wir billig einkaufen gehen können? Deutschland hat mit der Etablierung des größten Niedriglohnsektors Europas ganze Staaten kaputt konkurriert und der Argumtation folgend, müssten jetzt Spanier, Italiener, Griechen etc. ganz dankbar sein, weil kapitalistische Planung (man stelle sich nur vor, auch im Kapitalismus herrscht Plan"wirtschaft") ihnen die Stabilität bietet, von der sie durch Kräfteverschiebungen allerdings derzeit nichts haben.
Den Spaniern, Griechen und Italienern geht es doch relativ gut, auch dort sind in näherer Zukunft keine revolutionären Umtriebe zu erwarten. Jedenfalls nicht aus Armutsgründen, die üblichen Abspaltungsversuche in Europa gibt es derzeit z.B. in Regionen, denen es wirtschaftlich tendenziell besser geht als dem Rest des Landes.
Also ich verstehe den Punkt schon: Die Welt ist nicht gerecht. Aber wer will schon Gerechtigkeit, wenn man in einer ungerechten Welt einen adäquaten Platz gefunden hat. Und was wäre für diese Leute überhaupt gerecht? |
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06.12.2025 15:38 Uhr |
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| Ich erwarte das nicht. |
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06.12.2025 16:55 Uhr |
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Wir sind am Staatsgefüge nicht beteiligt.
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06.12.2025 16:55 Uhr |
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| Eigentlich glaube ich nicht, dass das passiert. Seit zig Jahren gibt es bestimmte Kreise, die ein baldiges Ende herbeireden - sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite. Eingetreten ist es aber bisher auch nicht. |
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06.12.2025 17:53 Uhr |
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| Wann kocht der Volkszorn über? Ich hätte ab Mittwoch Zeit. |
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07.12.2025 08:07 Uhr |
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Zitat:Findest du es ok, eine Politik zu betreiben, die auf Vertreibungen, Entführungen, Mord usw. basiert, damit wir billig einkaufen gehen können?
Nein, aber ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wo Du eine auf Vertreibung, Entführung und Mord basierende Politik in Europa in der Anwendung siehst, die Spanier, Italiener oder Griechen negativ beeinflussen würde?
Aber ja, eine Austeritätspolitik, die Spekulanten in Deutschland schützt und Griechen verarmt fand ich damals auch nicht richtig. Zum Kapitalismus gehört eigentlich, dass die Risiken eingehenden Spekulanten auch pleite gehen dürfen und nicht immer staatlicherseits gerettet werden. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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