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Fragenübersicht Die USA warnen vor der "zivilisatorischen Auslöschung" Europas! - Teilst Du diese Meinung?
1 - 17 / 17 Meinungen
05.12.2025 23:53 Uhr
Der Hintergrundtext passt nicht zur Frage.
06.12.2025 07:51 Uhr
Noch maximal drei Jahre, dann ist der Trump-Alptraum hoffentlich vorbei.

Vielleicht nehmen die Amis selbst ihr Schicksal vorher in die Hand und stürmen mal wieder das Capitol. Who knows?
06.12.2025 08:25 Uhr
Zitat:
Noch maximal drei Jahre, dann ist der Trump-Alptraum hoffentlich vorbei.

Und dann werden die Amis sofort ihre Politik so ändern, daß es Dir gefällt?

Etwa so wie Merkel Schröders Reformen bei der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zurückgenommen hat?
06.12.2025 08:28 Uhr
Ich hatte "Ja" angeklickt, weil ich annahm, es sei eine andere Art von "Auslöschung" gemeint.

Die Meinung mit der "zivilisatorischen Auslöschung", wie sie hier gemeint ist, teile ich nicht. Das wäre, wenn, dann eher eine "kulturelle Auslöschung".
06.12.2025 08:41 Uhr
Nein, ich denke Europa ist stark genug nicht in die Barbarei abzudriften, wie es die USA mit ihrer Unterstützung des Rechtsextremismus in ganz Europa, u. a. der AfD in Deutschland, versuchen.
06.12.2025 09:06 Uhr
Trump betreibt bereits die Auslöschung der Zivilisation in den USA. Mag er vor seiner eigenen Haustür kehren.
06.12.2025 09:18 Uhr
Die Ausführungen im Hintergrund sind etwas dürftig, aber wenn man etwas recherchiert, findet man noch etwas mehr Informationen, Trump macht seine Schlussfolgerung an folgenden Punkten fest:

die Aktivitäten der Europäischen Union und anderer transnationaler Gremien, die die politische Freiheit und Souveränität untergraben

die Migrationspolitik, die den Kontinent verändert und Unfrieden stiftet

die Zensur der freien Meinungsäußerung und die Unterdrückung der politischen Opposition

die sinkenden Geburtenraten

der Verlust der nationalen Identitäten und des Selbstbewusstseins



06.12.2025 09:39 Uhr
Zitat:
Die Meinung mit der "zivilisatorischen Auslöschung", wie sie hier gemeint ist, teile ich nicht. Das wäre, wenn, dann eher eine "kulturelle Auslöschung


Würdest du denn Kultur und Zivilisation als unterschiedliche bzw. trennbare Kategorien bezeichnen?
06.12.2025 10:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Noch maximal drei Jahre, dann ist der Trump-Alptraum hoffentlich vorbei.

Und dann werden die Amis sofort ihre Politik so ändern, daß es Dir gefällt?

Etwa so wie Merkel Schröders Reformen bei der Arbeitslosen- und Sozialhilfe zurückgenommen hat?


Alles ist besser als ein Rassist mit Faible für Dikaturen an den Hebeln der Macht.

Allerdings ist Trumps Schatten verdammt groß.
06.12.2025 13:58 Uhr
Zitat:
Würdest du denn Kultur und Zivilisation als unterschiedliche bzw. trennbare Kategorien bezeichnen?

Unterschiedlich: Ja

Trennbar: Ja, mit Abstrichen.
06.12.2025 14:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Würdest du denn Kultur und Zivilisation als unterschiedliche bzw. trennbare Kategorien bezeichnen?

Unterschiedlich: Ja

Trennbar: Ja, mit Abstrichen.


Die Frage ist, was der Unterschied sei. Meines Erachtens wurde der "Fortschritt" der Zivilisation (würde es nicht als Zustand, denn als Entwicklungstendenz beschreiben) auf Menschenhandel, Versklavung und Vertreibung erkauft. Und manchmal wird die Religion genutzt, um Menschen in Unwissenheit zu lassen, ihre menschlichen Instinkte zu verschleiern und in Gehorsam aufzulösen. Dabei hat sich besonders das Machtinstrument "Rassismus" als sehr "fortschrittlich" erwiesen. Ich würde sogar weiter greifen und behaupten, die Zivilisation (zivilisiert sind immer nur die, die die größeren Einflussspären hat, die Macht hat, die sie auch durchsetzen können) ist das Produkt aus Vertreibungen und Völkermord (so wie es Historiker auch neben den ganzen widerlichen Heldenverehrungen auch in Randnotizen anmerken).
Kultur dageben sind die vielen aus den sozialen Entwicklungen entstandenen Sitten, Gewohnheiten, Gebräuche und Rituale.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2025 14:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2025 16:53 Uhr
Ja und Länder wie Ungarn oder Polen zeigen, daß es auch anders geht.
Für Frankreich oder die brd dürfte es allerdings schon zu spät sein, um eine Rückkehr zur nationalen Souveränität einzuleiten.
06.12.2025 17:05 Uhr
Zitat:
Ja und Länder wie Ungarn oder Polen zeigen, daß es auch anders geht.
Für Frankreich oder die brd dürfte es allerdings schon zu spät sein, um eine Rückkehr zur nationalen Souveränität einzuleiten.


Das wäre zu begrüßen. Baut euch euer eigenes Mittelalter!
06.12.2025 17:42 Uhr
Nein, die Gesellschaft verändert sich halt und Außenbedingungen auch. Die Frage ist immer nur, wie man sich eine künftige Gesellschaft vorstellt. Die großen Zivilisationsbrüche der Geschichte sind abgesehen von den Phasen z.B. unmittelbar nach einem Kriegsende (und dann auch nur regional begrenzt) immer geschichtliche Erzählungen und niemals objektiv in der umfassenden Härte so geschehen.

Jetzt sollte man allerdings nicht so tun, als wären Trump und seine Leute die einzigen Apokalyptiker auf der Welt. Gleichartigen Schwachsinn hören wir im Prinzip ja auch von allen anderen Richtungen. Da wird fleißig gewarnt, dass die Zivilisation im Hitzechaos untergehen wird (grün), nur mit illegaler Masseneinwanderung noch das einsame Hindarben von uns allen in personallosen Altenheimen verhindert werden kann ("linksliberal") oder der Kapitalismus zur Massenverarmung führt (links). Da ist die Trump- und AfD-Erzählung vom Zivilisationsuntergang durch Kulturänderung auch nicht unlogischer.
Und die allermeisten von euch hängen einer dieser Auslöschungsphantasien ja im Prinzip an oder unterstützen sie jedenfalls fleißig, sobald sie öffentlich von einem Karrierepolitiker lanciert werden.
06.12.2025 17:51 Uhr
Zitat:
eine Rückkehr zur nationalen Souveränität einzuleiten

Da müssten wir aber 1806 ansetzen und den Nationalismus als Ganzes final auf den Müllhaufen der Geschichte ablegen.
06.12.2025 17:55 Uhr
Zitat:
Nein, die Gesellschaft verändert sich halt und Außenbedingungen auch. Die Frage ist immer nur, wie man sich eine künftige Gesellschaft vorstellt. Die großen Zivilisationsbrüche der Geschichte sind abgesehen von den Phasen z.B. unmittelbar nach einem Kriegsende (und dann auch nur regional begrenzt) immer geschichtliche Erzählungen und niemals objektiv in der umfassenden Härte so geschehen.

Jetzt sollte man allerdings nicht so tun, als wären Trump und seine Leute die einzigen Apokalyptiker auf der Welt. Gleichartigen Schwachsinn hören wir im Prinzip ja auch von allen anderen Richtungen. Da wird fleißig gewarnt, dass die Zivilisation im Hitzechaos untergehen wird (grün), nur mit illegaler Masseneinwanderung noch das einsame Hindarben von uns allen in personallosen Altenheimen verhindert werden kann ("linksliberal") oder der Kapitalismus zur Massenverarmung führt (links). Da ist die Trump- und AfD-Erzählung vom Zivilisationsuntergang durch Kulturänderung auch nicht unlogischer.
Und die allermeisten von euch hängen einer dieser Auslöschungsphantasien ja im Prinzip an oder unterstützen sie jedenfalls fleißig, sobald sie öffentlich von einem Karrierepolitiker lanciert werden.


Alter Schwede.
06.12.2025 19:08 Uhr
Zitat:
Alter Schwede.

Warum? Diese Argumentation findet man regelmäßig, auch hier bei Dol. Es geht darum, dass man politische Ideologie argumentativ durchsetzen möchte, indem man die Existenzängste der Menschen angreift. Das ist bei dieser Art von Argumentation nicht grundsätzlich anders als bei Trumps geschürten Ängsten vor gesellschaftlichen Änderungen aufgrund der Migrationsbewegungen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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