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Fragenübersicht Gehörst du zu den Menschen, die das Prinzip: "Entzauberung durch Machtbeteiligung", als praktikabel z.B. ggü der AfD erachten?
1 - 20 / 76 Meinungen+20Ende
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26.11.2025 09:26 Uhr
Eine Regierungsbeteiligung würde jedenfalls teils unrealistische Erwartungen an die AfD dämpfen. Es sind ja auch nur Menschen und in die Gesetzesvorgaben eingebunden. Das lässt sich auch nicht alles von heute auf morgen ändern. Insofern ist ein weiterer Anstieg in der Beliebtheitsskala bei einer Regierungsbeteiligung sicher schwerer zu erreichen als in der Opposition.
26.11.2025 09:56 Uhr
Nein. Null. gar nicht.
Da entzaubert sich nichts, sondern entfaltet sich nur weiter. Und in einer Beteiligung kann die AfD immer noch sagen, die anderen sind schuld.
26.11.2025 10:06 Uhr
Ich gehöre zu den Menschen die unser Demokratieprinzip als praktikabel erachten und in dem übt der Bürger seine Macht durch Wahlen aus.
Dieses Ergebnis muss akzeptiert werden und demnach sollte auch die stimmenstärkste Partei die Möglichkeit zur Ausübung dieses Mandates erhalten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.11.2025 10:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.11.2025 10:49 Uhr
Entzaubern wie Hitler - klingt nach einem tollen Plan.
26.11.2025 10:56 Uhr
Ich wüsste nicht, warum man für eine Einschätzung eine politische Macht abwarten muss. Schon das Verhalten in den Parlamenten und in Wahlkämpfen spricht Bände.
26.11.2025 10:57 Uhr
Zitat:
Ich wüsste nicht, warum man für eine Einschätzung eine politische Macht abwarten muss. Schon das Verhalten in den Parlamenten und in Wahlkämpfen spricht Bände.


Wer genau vergibt denn diese politische Macht?
26.11.2025 10:57 Uhr
Zitat:
Entzaubern wie Hitler - klingt nach einem tollen Plan.


Wenn gute Argumente fehlen, muss halt der Herr Hitler her, der geht immer irgendwie.
26.11.2025 11:01 Uhr
Zitat:
Wer genau vergibt denn diese politische Macht?


Wo habe ich das in Frage gestellt?
26.11.2025 11:05 Uhr
Zitat:
Wo habe ich das in Frage gestellt?


Wo hast du was in Frage gestellt? Ich glaube wir sprechen etwas aneinander vorbei.

Politische Macht bzw. die Beteiligung daran wird vom Wähler vergeben, alle Versuche diesen Willen zu untergraben oder zu verhindern, sind zwangsläufig undemokratisch und die Quittung dafür bekommen die daran beteiligten Parteien bei jeder neuen Wahl.

Leider haben das die Verantwortlichen bis heute nicht begriffen und die neu gebildeten Bündnisse um den eigenen Machtverluss zu verhindern werden immer fragiler.

26.11.2025 11:08 Uhr
@SBF

Ich meinte damit, dass man mit einer Einschätzung, ob Macht die AfD "entzaubern" würde, nicht abwarten muss, da deren Verhalten schon jetzt keinen großen Zauber verspricht.

Dass die AfD in Umfragen stärker wird, und das in einer Demokratie legitim ist, ist ein anderes Thema.
26.11.2025 11:11 Uhr
Zitat:
da deren Verhalten schon jetzt keinen großen Zauber verspricht.


Da bin ich vollkommen bei Dir.
26.11.2025 11:20 Uhr
Politische Entscheidungen kann man treffen wenn man 50+1 hat, die AfD hat das jetzt nicht, aber es steht ihr ja frei, daran zu arbeiten, auch ohne das 50+1 mit anderen so zusammenzuarbeiten, dass sie diese Mehrheit durch Zusammenarbeit gewinnt und ihre Vorstellungen durchsetzen kann, habe aber nicht den Eindruck, dass sie daran ein ernstes Interesse hat, man scheint eher darauf zu setzen, alleine auf die 50+1 zu kommen.
26.11.2025 11:26 Uhr
Zitat:
Politische Entscheidungen kann man treffen wenn man 50+1 hat, die AfD hat das jetzt nicht, aber es steht ihr ja frei, daran zu arbeiten, auch ohne das 50+1 mit anderen so zusammenzuarbeiten, dass sie diese Mehrheit durch Zusammenarbeit gewinnt und ihre Vorstellungen durchsetzen kann, habe aber nicht den Eindruck, dass sie daran ein ernstes Interesse hat, man scheint eher darauf zu setzen, alleine auf die 50+1 zu kommen.


Keine Sorge, wenn die Regierenden so weiter wursteln wie bisher, dürfte die absolute Mehrheit, für die AfD, nicht mehr vollkommen unereichbar sein.

Ob diese Taktik besonders klug ist, sollte aber hinterfragt werden, zumal die AfD dann ihre Position sicherlich nutzen wird, um sich für die bisherige Zusammenarbeit entsprechend zu revanchieren.
26.11.2025 11:31 Uhr
Zitat:
um sich für die bisherige Zusammenarbeit entsprechend zu revanchieren.


Das ist zu befürchten. Eine AfD in Machtpositionen dürfte ein ganz neues Kapitel der Thematik "Kleinkindverhalten in der Politik" eröffnen, vermutlich mit nur sehr schwer zu reparierenden Schäden auf allen Ebenen, von Finanzen bis Vertrauen der Bürger in Politik.
26.11.2025 11:33 Uhr
Zitat:

Das ist zu befürchten. Eine AfD in Machtpositionen dürfte ein ganz neues Kapitel der Thematik "Kleinkindverhalten in der Politik" eröffnen, vermutlich mit nur sehr schwer zu reparierenden Schäden auf allen Ebenen, von Finanzen bis Vertrauen der Bürger in Politik.


Leider ja, allerdings sehe ich bei dieser Prognose keinen grossen Unterschied zum Hier und Jetzt.
26.11.2025 11:52 Uhr
Zitat:
zumal die AfD dann ihre Position sicherlich nutzen wird, um sich für die bisherige Zusammenarbeit entsprechend zu revanchieren.

Und das ist eine ausreichende Begründung, sie solange wie nur möglich von der Macht fernzuhalten.
26.11.2025 11:55 Uhr
Zitat:

Und das ist eine ausreichende Begründung, sie solange wie nur möglich von der Macht fernzuhalten.


Annahmen sollen als Begründung dafür herhalten, den Wählerwillen möglichst lange nicht umzusetzen?

Wer bis heute nicht begriffen hat, dass diese Taktik nicht funktioniert, dem ist nicht zu helfen.
26.11.2025 12:05 Uhr
SBF,
du irrst dich beim Wählerwillen. Würde "der Wähler" die AfD wollen, hätte sie über 50%. Es gibt keinen Zwang zur Koalition, auch wenn sich das manche herbei phantasieren wollen.
26.11.2025 12:11 Uhr
Zitat:
SBF,
du irrst dich beim Wählerwillen. Würde "der Wähler" die AfD wollen, hätte sie über 50%. Es gibt keinen Zwang zur Koalition, auch wenn sich das manche herbei phantasieren wollen.


Richtig, man kann natürlich die stimmenstärkste bzw. zweitstärkste Partei weiterhin von der Macht fernhalten und dazu ständige neue (fragile) Bündnisse schmieden.
Allerdings sollte man sich dann nicht wundern, wenn die Wahlergebnisse weiterhin so ausfallen und die AfD immer stärker wird.
26.11.2025 12:15 Uhr
Ja, wenn es dafür Mehrheiten gibt, kann man andere abhalten. So funktioniert das. Und es gibt einfach kein Anrecht, auch nicht für die zweitstärkste Partei, nicht einmal für die stärkste, wenn sie keine Mehrheit findet.

Ob die dabei entstehenden Koalitionen gut und geeignet sind, ist ein ganz anderes Blatt. Da eigne ich mich aber wenig, um das System und seine Parteien zu verteidigen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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