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Die Junge Union "zeigt mehr Rückgrat als Grüne Jugend und Jusos zusammen" - Siehst du das auch so? |
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23.11.2025 00:37 Uhr |
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| Ist damit jene "Junge Union" gemeint, die auffallend laut zur "Mütterrente" schweigt? |
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23.11.2025 11:51 Uhr |
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Nö, die sog. Junge Union zeigt, dass sie außer Sozialabbau nichts kann und von realen Rentenhöhen keine Ahnung hat. Und von Solidarität erst recht nicht.
Die Rentenversicherung war immer schon so aufgebaut, dass die aktuellen Erwerbstätigen die Renten der aktuellen Rentner bezahlen. Der Jungen Union ist das zu anstrengend und zu solidarisch.
Überhaupt keine Probleme hat sie mit zu 100% steuerfinanzierten Pensionen, die vom Niveau her wesentlich höher liegen als Renten. Aber Pensionen werden die Apparatschiks der JU ja mal selbst beziehen und die werden schon hoch genug sein. Zahlen ja zu 100% Andere.
Die Diskussion muss doch statt beim Kampf um wieviel % und wie hohem Steuerzuschuss mal da ansetzen, welche Rente gewünscht ist. Renten, die nicht auskömmlich sind, führen zu neuem Sozialleistungsbezug. Das kann nicht gewolltt sein.
Also müsste man erst mal darüber diskutieren, was man will und wie man es finanziert. Und ob es nicht in der Rentenversicherung versicherungsfremde Leistungen gibt, die da raus könnenn und anders finanziert werden müssen.
Auf der anderen Seite ist für bayerische Folklore, nennen wir sie mal Mütterrente, immer Geld da. Und dazu hab ich noch keine kritische Stimme aus der JU vernommen.
Das Thema ist zu ernst, um es mit der heißen Nadel zu stricken und mit Totalverweigerung zu lösen. Nichts anderes betreiben Union und Junge Union. |
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23.11.2025 15:46 Uhr |
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| Die JU war schon immer eine gute Jugendorganisation! |
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24.11.2025 21:49 Uhr |
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| Sie machen halt die neoliberale Politik, die man von ihnen erwartet. Rückgrat ist das nicht, vermutlich eher von der Parteiführung so angeordnet, um das Rentenpaket zu gefährden. |
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24.11.2025 22:04 Uhr |
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Abwarten.
Aber die Tatsache, dass weder Jusos noch SPD zum Thema Rente relevantes vorlegen können, bezeugt den unaufhaltbaren Untergang der Sozialdemokratie mehr als alles andere. |
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24.11.2025 22:28 Uhr |
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| Jeder junge Mensch sollte diese derzeitige Rentenpolitik ablehnen, mehr Generationenungerechtigkeit geht nicht. Es ist allen völlig klar dass bei dieser demografischen Entwicklung eine umlagefinanzierte Rente auf einigermaßen gleichbleibendem Niveau nicht finanzierbar ist ohne dass die Kosten explodieren. Und das obwohl es ohne Not genug Möglichkeiten geben würde, Stück für Stück auf ein kapitalmarktbasiertes Modell umzustellen. Dass das nicht gemacht wird, ist Verarsche an jungen Generationen und mit Solidarität hat diese Einbahnstraße überhaupt nichts zu tun. Die JU macht das ganz richtig und ich hoffe sie hält das durch. |
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25.11.2025 00:50 Uhr |
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Ohne die guten Taten der Jungen Union herabzuwürdigen, aber selbst mein Stuhlgang hat mehr Rückgrat als die Jusos oder die Grüne Jugend.
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28.11.2025 00:53 Uhr |
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| Die Bewertung ist ein Meinungskommentar, kein objektiver Befund. Rückgrat zeigt sich nicht daran, wer am lautesten gegen soziale Sicherungssysteme wettert, sondern daran, wer verantwortungsvoll, solidarisch und zukunftsfähig Politik gestaltet. Und da stehen die Jusos mindestens so stabil da wie die JU. |
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28.11.2025 02:02 Uhr |
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Zitat:Sie machen halt die neoliberale Politik, die man von ihnen erwartet. Rückgrat ist das nicht, vermutlich eher von der Parteiführung so angeordnet, um das Rentenpaket zu gefährden.
Warte mal die Novellierung des Bürgergeldes ab.
- härtere Sanktionen und schnellere Sanktionen
- Regelsatzkürzungen (Nullrunden für 2026 wie zuvor schon für 2025)
- Pflicht der persönlichen Vorsprache für psychisch Erkrankte
- Vollzeitarbeitspflicht für Mütter ab dem 1. Geburtsjahr des Kindes für Alleinstehende (wie pervers ist das denn?)
- Reduzierung Schonvermögen (Pech wer bspw. auf sein Auto angewiesen ist)...
Das Problem ist m. E. folgendes:
von den unteren Schichten; Menschen mit psychischen Erkrankungen (die wissen wie scheiße und ungerecht das Gesundheitssystem ist); Frauen, insbesondere in der Care-Arbeit; Migranten, die häufig in den prekärsten Jobs arbeiten - kurz: den Menschen mit den schlechtesten Löhnen und Arbeitsbedingungen und nicht zuletzt wer ideologisch gegen die CDU (oder wer noch mit ihnen um Macht und Einfluss ringt) können sie keinen Rückhalt mehr erwarten, der schließlich auch immer weiter schwindet (ideologisch sind die fast auf der Höhe der AfD). Also wird versucht den Rückhalt des Mittelstands und dem Großteil der Mittelschicht zu sichern, denn wer Eigentum besitzt (wir nennen es Kleinbürgertum) wählt gewohnheitsmäßig eher konservativ, um sich mittels Gesetzen den Schutz vor ausländischer Konkorrenz zu sichern. Sie brauchen die Mittelschicht, um sich gegen Streiks und allen anderen gesellschaftlichen Aktivitäten abzusichern, die sich gegen die Regierungspolitik und Reduzierung von Gewinnen richten. Mit dem Abbau aller möglichen sozialen Rechte, Arbeitsschutz etc. (Gemeinsamkeit mit der AfD u. a.) wird dies eine Spaltung der Gesellschaft schaffen, in der die Mittelschicht genutzt wird, um die Unterschicht in Schach zu halten, zu kontrollieren und zu disziplinieren. Es ist davon auszugehen dass Kontrollen, Verbote und auch sonst alle möglichen individuellen Einschränkungen weiter zunehmen werden. Soviel zu einem kurzen Abriss, was ich grob denke, was kommen wird.
https://www.gegen-hartz.de/news/brgergeld-alleinstehende-sollen-jetzt-zur-vollzeitarbeit-verpflichtet-werden
https://www.fr.de/verbraucher/neue-regelung-in-der-grundsicherung-koennte-fuer-buergergeld-empfaenger-mit-psychischen-krankheiten-fatal-sein-zr-94055834.html#:~:text=Neue%20Regelung%20in%20der%20Grundsicherung,mit%20psychischen%20Krankheiten%20fatal%20sein |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2025 02:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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