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Fragenübersicht Klimaschutz bringt der Volkswirtschaft mehr als er kostet - siehst du das auch so?
1 - 8 / 8 Meinungen
23.09.2025 21:29 Uhr
Ja, gut dass die Lobbyistin Kemfert ne Studie dazu gemacht hat, jetzt muss es nur noch einer der Wirtschaft selbst sagen, denn die schmiert gerade ab.
23.09.2025 21:45 Uhr
Die Studie selbst argumentiert sehr konstruiert, sie führt nicht einen direkten Gewinn aus, sondern reduzierte Kosten durch die Folgen von Naturereignissen:

„ Die Wissenschaftlerin hat Schäden durch Extremwetter­ereignisse und frühe Untersuchungen zu den ökonomischen Folgen der Erderwärmung analysiert.… Allein die Flutkatastrophe im Ahrtal verursachte Schäden in Höhe von 30 Milliarden Euro.“

Auf die Idee, dass die Milliarden die Deutschland in den Klimaschutz investiert, dann durch wegfallende Wettereignisse in Deutschland wieder mehr als kompensiert werden, muss man auch erst einmal kommen.

Allerdings:

„ Die Behauptung, das Hochwasser vom Juli 2021 sei eine direkte Folge des menschengemachten Klimawandels, sieht Roggenkamp kritisch.  …Das Hochwasser vom Juli 2021 ist als extremes, aber nicht einmaliges Ereignis einzustufen. Ähnliches hat sich bekanntermaßen bereits in vorindustrieller Zeit ereignet“

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/flutkatastrophe-im-ahrtal-neue-erkenntnisse-zum-hochwasser-17470847.html


Ach und bei den höchsten Stromkosten in der EU von einem Gewinn für die Wirtschaft zu sprechen, ist ja schon fast wieder komisch.
23.09.2025 21:52 Uhr
Auf Dauer werden Extrem-Wetterereignisse richtig teuer:

Zitat:
38 Billionen Dollar Schäden pro Jahr: 19 Prozent Einkommensverlust weltweit durch Klimawandel

Selbst wenn Treibhausgas-Emissionen ab heute drastisch reduziert würden, müsste die Weltwirtschaft aufgrund des Klimawandels bis 2050 bereits mit einem Einkommensverlust von 19 Prozent rechnen, so eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie. Diese Schäden sind sechsmal höher als die Vermeidungskosten zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf zwei Grad. Auf der Grundlage von empirischen Daten aus mehr als 1.600 Regionen der letzten 40 Jahre haben Forschende des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) die zukünftigen Auswirkungen veränderter klimatischer Bedingungen auf das Wirtschaftswachstum berechnet.


https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/38-billionen-dollar-schaeden-pro-jahr-19-einkommensverlust-weltweit-durch-klimawandel

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

Entweder man unternimmt endlich wirksame Schritte gegen die Folgen des Klimawandels

oder

man ignoriert die Fakten und wundert sich, dass das Leben zunehmend unerträglicher und unbezahlbarer wird.
23.09.2025 21:54 Uhr
Zitat:
Auf Dauer werden Extrem-Wetterereignisse richtig teuer:


Ok und wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß auf Null reduziert, dann geht es der Wirtschaft richtig gut?
23.09.2025 22:17 Uhr
Keine Ahnung. Aber ich ahne, dass das vollständig staatliche finanzierte Institut nicht ganz unparteiisch und solchen Fragen ist. Der DIW-Präsident beispielsweise gehört zum SPD-Klüngel und ist bekannt dafür, dass er gerne Parteipolitik statt Sachlichkeit vertritt.
24.09.2025 06:49 Uhr
Zitat:
Ok und wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoß auf Null reduziert, dann geht es der Wirtschaft richtig gut?


ja, denn dann gibt es nur noch Nieselregeln. Wie in England.
28.09.2025 22:22 Uhr
"Klimaschutz" ist Quatsch.

"Klima" ist lt. internationaler Vereinbarung (WMO) ein aus 30 Jahren Wetterdaten entwickelter Wert.

Wie "schützt" man einen mathematischen Wert ? ? ?

Schützen kann man die Atmosphäre vor Überlastungen und unkoordinierten Belastungen (vgl. auch http://www.igsz.de/K-Schutz/Zertifikate2.pdf)
28.09.2025 22:30 Uhr
Zitat:
"Klimaschutz" ist Quatsch.

"Klima" ist lt. internationaler Vereinbarung (WMO) ein aus 30 Jahren Wetterdaten entwickelter Wert.

Wie "schützt" man einen mathematischen Wert ? ? ?

Schützen kann man die Atmosphäre vor Überlastungen und unkoordinierten Belastungen (vgl. auch http://www.igsz.de/K-Schutz/Zertifikate2.pdf)

Naja. Infektionsschutz schützt auch nicht die Infektionen (sondern soll sie verhindern oder die Folgen managen) und Waldschutz nicht den Wald (sondern den längerfristigen Umgang mit den Forstflächen). Selbiges gilt für Datenschutz, Artenschutz, Körperschutz und Urheberschutz. Sogar der Mutterschutz schützt keine Mutter, sondern regelt Arbeits- und Freistellungsrechte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.09.2025 22:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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