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Fragenübersicht KI als sprachliches und übersetzerisches Werkzeug – Ein Gewinn für die digitale Kommunikation?
1 - 17 / 17 Meinungen
10.07.2025 08:10 Uhr
Von mir aus: wer es braucht.

Sicherlich bringt es dem Hilfe, der so seine sprachlichen und rechtschreibenotwendigen Fähigkeiten nicht ausreichend zur Verfügung hat.

Über Gewinn durch KI läßt sich ebenso streiten wie über den Verlust selbstverständlicher Kommunikationsgrundlagen zwischen Menschen.
10.07.2025 09:26 Uhr
@Harzhexe

Ich nenne Dir das Beispiel welches der Umfrage zugrunde liegt.

Ich haben für einen Freund einen Stammbaum gemacht, dessen Ahnen kommen aus der Karlsbader Gegend.

Sein Großvater ist in Agram geboren, weil der Urgroßvater ein Musiker war. Die Familie lebte in Wien. Wir wissen von der Uroma nur den Vornamen. Wir haben auch nur einen Index von der Hochzeit des Großvaters im Internet gefunden.

Ich schrieb jetzt das tschechische Kirchenamt an. Ich kann nur deutsch. Also habe ich es mir übersetzen lassen und beide Mailtexte reingesetzt und darauf verwiesen, dass das ein KI-Translate ist.

Aber für die Sache sehr praktisch.

10.07.2025 09:34 Uhr
@Kermit

Nein. Aber die KI wird wohl auch auf solche Dienste zurückgreifen nehme ich an.

Es ist halt ein Übersetzungstool integriert.
10.07.2025 09:35 Uhr
Agram ist übrigens der deutsche Begriff für Zagreb- der Hauptstadt von Kroatien. Das wird hier keiner kennen.
10.07.2025 09:42 Uhr
@Kermit

Natürlich, genauso wie die onlinestammbäume Datengrapschdienste von Mormonen und co sind.
10.07.2025 09:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Agram ist übrigens der deutsche Begriff für Zagreb- der Hauptstadt von Kroatien. Das wird hier keiner kennen.


"Agram" war der deutsche Begriff für Zagreb.

Die Zeiten eines "groß-germanischen Reichs" sind zum Glück vorbei.


Mein Freund, er ist aus der Monarchie - dem alten Österreich - und war eben die Bezeichnung der "Deutsch-Österreicher". Und nicht vom Dolferl, also viel älter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2025 09:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2025 09:49 Uhr
@ Klingeling

Ich habe mich oben allerdings auch gefragt, was das Problem sein soll, Zagreb einfach Zagreb zu nennen.
Zur Erinnerung: wir haben 2025.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2025 09:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2025 09:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
@Harzhexe

Ich nenne Dir das Beispiel welches der Umfrage zugrunde liegt.

Ich haben für einen Freund einen Stammbaum gemacht, dessen Ahnen kommen aus der Karlsbader Gegend.

Sein Großvater ist in Agram geboren, weil der Urgroßvater ein Musiker war. Die Familie lebte in Wien. Wir wissen von der Uroma nur den Vornamen. Wir haben auch nur einen Index von der Hochzeit des Großvaters im Internet gefunden.

Ich schrieb jetzt das tschechische Kirchenamt an. Ich kann nur deutsch. Also habe ich es mir übersetzen lassen und beide Mailtexte reingesetzt und darauf verwiesen, dass das ein KI-Translate ist.

Aber für die Sache sehr praktisch.


Ich frage jetzt mal ganz laienhaft: Was ist in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen einem KI-Tool und einem Online-Übersetzer?

Bis jetzt haben mir Online-Übersetzer im Zweifel immer ausreichende Dienste geleistet. Ist das schon KI?


Bei deepL ist KI integriert, insbesondere bei Satzbau und Grammatik. Es werden Beispielsätze gesucht und abgeglichen. Das Ergebnis ist an sich nicht schlecht, aber noch immer entfernt von "optimal".
10.07.2025 09:53 Uhr
@Not yet dead

Bei uns ist durchaus noch Lundenburg, Znaim, Nikolsburg und co gesagt worden auch noch Agram.

Finde ich auch nicht schlimm. Zagreb geht noch, aber bei den anderen Namen habe ich einen Knoten in der Zunge.

Ich plane kein Heim ins Österreich-Kampagne für das, was uns 1918 verloren ging oder genommen wurde
10.07.2025 09:58 Uhr
Ich verabscheue jede Art von Intelligenz.

Und Umfragen mit derart eingeschränkten Antwortoptionen, daß keine für mich passt und ich mich nicht mal raushalten kann.
10.07.2025 10:04 Uhr
Zitat:
Ich verabscheue jede Art von Intelligenz.

Und Umfragen mit derart eingeschränkten Antwortoptionen, daß keine für mich passt und ich mich nicht mal raushalten kann.


Du hältst Dich ja schon dadurch nicht raus, dass Du mitteilst, Dich nicht raushalten zu können.
10.07.2025 10:05 Uhr
Optimierung und Feinschliff von Texten funktioniert z.B. mit ChatGPT gut. Was diese KI m.E. sehr gut kann ist aus längeren Texten denn Sinngehalt zu entnehmen und dann diesen in Stichworten wiederzugeben. Wenn ich z.B. zu einem längeren Sachverhalt eine umfangreiche Unterlage schreibe, mache ich das manchmal, um den Inhalt meines Textes sozusagen rückzukoppeln: Ist alles wichtige da, liegt der Schwerpunkt richtig usw. Übersetzen kann ChatGPT m.E. auch ganz gut, allerdings eher nur wenn es um kleinere Fragmente geht.
10.07.2025 10:06 Uhr
Zitat:
Du hältst Dich ja schon dadurch nicht raus, dass Du mitteilst, Dich nicht raushalten zu können.

Das liegt an der Intelligenz.

Sie nervt.
10.07.2025 10:11 Uhr
Grundsätzlich ... ja, KI kann bei vielem helfen.

Warum aber muss ich an den Babelfisch denken und die negativen Folgen für den Frieden im Weltraum, den er langfristig hatte?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2025 10:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2025 10:13 Uhr
@Zantafio

Die Übersetzungstools von heute sind nicht mehr vergleichbar mit Babelfisch.

Das war wirklich eine Katastrophe. Da bist länger am lektorieren gesessen. Da hättest gleich mit Wörterbuch und Deklinationstabelle das selbst machen können.

Ich habe in Prag einen Großcousin, die stammen von einer deutschöstereichischböhmischen Linie meines Stammbaumes ab.

Er kann nicht mehr Deutsch. Sein Partner sehr wohl. Er wollte nicht Dolmetsch spielen und hat uns mit Googletranslate arbeiten lassen. Gerne die Übersetzungen angeschaut oder auch kommentiert, ob sie gut sind.

Bis auf eine, waren alle gelungen.
10.07.2025 10:25 Uhr
Zitat:
Die Übersetzungstools von heute sind nicht mehr vergleichbar mit Babelfisch.

Upps!

Ich ging davon aus, daß jeder meine Anspielung richtig verstehen würde. Mein Fehler, den ich obendrein immer wieder bei anderen Mitspielern kritisiere.

Ich bitte um Entschuldigung!

Nein, Klingeling, Du hast den Babelfisch, den ich meine, noch nie benutzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Babelfisch

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.07.2025 10:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.07.2025 12:20 Uhr
Ich bin sehr gespannt, wohin die Weiterentwicklung im Hinblick auf die KI-basierte Kommunikation mit Tieren führt.
Siehe bspw. diesen Artikel hier:
https://www.spektrum.de/news/tierkommunikation-ki-koennte-uns-endlich-mit-tieren-sprechen-lassen/2195670

Da könnte uns Menschlein auch ein heftiges Erwachen blühen.

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