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Fragenübersicht Hältst du es für möglich, daß der lange Winter eine unmittelbare Folge der Klimaerwärmung im Sinne der im Hintergrund genannten Überlegung ist?
1 - 14 / 14 Meinungen
25.03.2013 08:00 Uhr
Erklärt noch nicht die -10°C Ende März. Dass das nur auf Bewölkung zurückzuführen ist, wage ich zu bezweifeln.
25.03.2013 08:06 Uhr
Die momentane Kälte lässt sich damit nicht erklären. Eher viel Regen.
25.03.2013 08:20 Uhr
Ich bin auch kein Klimaexperte, aber ich habe gelesen das eine temporäre Abkühlung durchaus mit der Erderwärmung zu tun haben kann, aber aus einem anderen Grund.


Durch die höheren Temperaturen schmilzt das Eis der Antarktis und sorgt für eine Abkühlung des Golfstromes, der ja unter anderem für warme Luft zuständig ist.

Ob das jetzt besonders schlüssig und realistisch ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2013 09:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.03.2013 08:36 Uhr
Also kurz zusammengefasst: Es wird lokal kälter, weil es global wärmer wird...?! Das ist für mich nicht plausibel, das muss mir Professor Latif noch einmal erläutern.
25.03.2013 08:40 Uhr
Die Erklärung von SBF_ kenne ich auch und die klingt für mich auch logisch. Jedenfalls logischer als die im Hintergrund genannte.
25.03.2013 09:08 Uhr
Ich habe die Erklärung von SBF mit der Antarktis noch nicht gehört, halte den Einfluss von Schmelzwasser der Antarktis auf den Golfstrom auch für nicht ganz so relevant...

Plausibler finde ich da eine Erkärung, die den Hintergrund dieser Umfrage nicht ganz so abwegig erscheinen lässt:

Durch die Eisschmelze in der Arktis entsteht mit dem verdunstenden Wasser tatsächlich ein größerer Wasserüberschuss in der Troposphäre, der dann in Form von Schnee natürlich wieder herunterkommt. In Nordeuropa, Nordamerika und vor allem in Nordasien (Sibirien). Die Sonnenstrahlung wird durch die größer werdende Schneedecke eher reflektiert, wo sie zuvor noch ohne Schnee absorbiert wurde. Die Folge: Es wird kälter. Es entsteht eine größer werdende Kuppel kalter Luft, die tatsächlich zu auf den ersten Blick zu (paradox wirkenden) kälteren Wintern in Europa bei einer globalen Erwärmung führt.

Die Erklärung ausführlicher hier:
http://www.nytimes.com/2010/12/26/opinion/26cohen.html?_r=0
25.03.2013 09:34 Uhr
Immer wenn sich die Natur nicht an die Prognosen hält, werden irgendwelche Erklärungsversuche erfunden. Und die können natürlich auch einen wahren Kern haben.

Aber insgesamt sollte man sich damit abfinden, daß die Klimawissenschaft noch ganz am Anfang steht und die volle Komplexität des Klimas noch nicht annähernd erklären oder gar prognostizieren kann.
25.03.2013 09:55 Uhr
@ SBF_

Eine Erklärung die ich -bei nano glaub ich war es- gehört habe, war, dass durch dass Abtauen am Nordpol der Golftom nicht mehr mit der energie zu uns strömen kann.
Die Folge daraus, dass sich die Wetterlage aus dem Osten stärker durchsetzt.
Der kalte Wind aus Osten ist ja auch offensichtlich.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2013 10:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.03.2013 10:52 Uhr
In der Klimastatistik (z.B. [1]) gibt es immer mal wieder Durchschnittstemperaturen im März unterhalb von 0°C.

Zum Beispiel waren es im März 1845 durchschnittlich -3,7°C kalt.

Statistisch relevant wird das erst, wenn dieses Phänomen öfters auftritt.


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland


25.03.2013 13:03 Uhr
Wegen der Erderwärmung und dem Klimawandel ist es mal wieder ein saukalter Winter gewesen!? Es gibt logischere Erklärungen. Aber das würde ja dem Zeitgeist tangieren und der Klimalobby die Geschäfte versauen. Verblendet.
25.03.2013 16:55 Uhr
Das klingt nicht sonderlich überzeugend. Ausreißer beim Wetter gibt es immer in die eine oder andere Richtung (in Japan etwa hat die Kirchblüte in diesem Jahr ungewöhnlich früh eingesetzt).

Die Klimawissenschaft dagegen beschäftigt sich mit den Entwicklungen über einen längeren Zeitraum.
25.03.2013 17:11 Uhr
@Knox,

die sogenannte Erderwärmung führt tatsächlich zu höheren Durchschnittstemperaturen.

Diese höheren Durchschnittstemperaturen führen dann aber wiederum zu extremeren Wetterlagen.

Extremere Wetterlagen sind z.B. kältere Winter, heißere Sommer, heftigere Stürme.

28.03.2013 20:51 Uhr
Wenn es wegen der Klimaerwärmung kälter wird, dann müsste ja dadurch, dass es kälter wird logischerweise wärmer werden.

Lieba Vatta!
29.03.2013 10:27 Uhr
@ Kontrapunkt
Zitat:
Also kurz zusammengefasst: Es wird lokal kälter, weil es global wärmer wird...?! Das ist für mich nicht plausibel, das muss mir Professor Latif noch einmal erläutern.


Latif hat noch vor gut 10 Jahren behauptet, solche Winter wie aktuell ürde es wegen der sog. Klimaerwärmung nicht mehr geben. Soweit zu dem, was manche Experten so absondern.
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