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Fragenübersicht Fan-Krawalle beim Spiel gegen Hannover 96! Sportgericht schließt Dynamo Dresden vom DFB-Pokal aus! Ist dies die richtige Entscheidung?
1 - 14 / 14 Meinungen
11.12.2012 09:04 Uhr
Nein, das ist die vollkommen falsche Entscheidung. Und es ist eine feige Entscheidung, weil man so den einfachsten Weg geht und nicht den, den man eigentlich gehen müßte, nämlich die Verantwortlichen der Krawalle zur Rechenschaft zu ziehen. Der Verein hat ja alles richtig gemacht, was ihm sogar vom Sportgericht beschiecden worden ist.
11.12.2012 09:24 Uhr
Ich finde es deshalb in Ordnung, weil sie ja ím Vorjahr nach den Ausschreitungen in Dortmund schon kurz davor standen.
Da ließ man nochmal Gnade vor Recht ergehen - jetzt war das Maß eben voll.
11.12.2012 09:26 Uhr
@ WMB

Man wird den Tätern ja eben nicht habhaft.
Ich denke, dass nach dem Auschluss der SGD aus dem nächsten DFB-Pokal innerhalb der Fanszene mehr Bewegung reinkommt, dass die WAHREN Fans die schwarzen Schafe "auszusortieren" beginnen.

Dann ergibtt diese Strafe auch einen Sinn.
11.12.2012 09:28 Uhr
Und was soll der Verein gegen immer wieder ausrastende Typen tun? Das sind ja letztlich keine Fans sondern Krawallmacher und Verbrecher.
11.12.2012 09:56 Uhr
Zitat:
Und was soll der Verein gegen immer wieder ausrastende Typen tun?


Das, was jeder Verein tun würde: Stadionverbote aussprechen und entsprechend kontrollieren.
11.12.2012 10:45 Uhr
Das, was jeder Verein tun würde: Stadionverbote aussprechen und entsprechend kontrollieren.

...Das wurde gemacht. Und dies wurde auch vom Sportgericht bestätigt. Doch diesmal fanden die Krawalle in Hannover und nicht in Dresden statt. Dort hat Dynamo Dresden keinen direkten Einfluß auf die Kontrollen. Sie haben aber ihre Spezies den Hannoveranern gemeldet. Außerdem wollten sie gegenüber den bekannten Randalierern ein Reiseverbot nach Hannover aussprechen. Das wurde gerichtlich gestoppt, weil es die persönliche Freizügigkeit einengen würde. Der Verein tut alles aber wird noch für seine Bemühungen verarscht und bestraft. Ich meine, dies ist nicht nur ein Problem der Vereine.
11.12.2012 11:23 Uhr
Zitat:
Doch diesmal fanden die Krawalle in Hannover und nicht in Dresden statt. Dort hat Dynamo Dresden keinen direkten Einfluß auf die Kontrollen. Sie haben aber ihre Spezies den Hannoveranern gemeldet. Außerdem wollten sie gegenüber den bekannten Randalierern ein Reiseverbot nach Hannover aussprechen. Das wurde gerichtlich gestoppt, weil es die persönliche Freizügigkeit einengen würde.


Von dieser Seite her betrachtet ist die Strafe tatsächlich zu hart.

Was man allerdings gegen diese Randalierer schlussendlich tun soll, erschließt sich mir auch nicht direkt.

Im Prinzip müssten über mehrere Spiele auf hundert Stadionbesucher ein Zivilpolizist kommen, um die wortführenden Randalierer dingfest machen zu können - aber das kostet natürlich einiges an Steuergeldern.
11.12.2012 11:25 Uhr
Die eigentlichen Täter werden nicht bestraft. Und vermutlich ist unter Randalierern ein Stadionverbot oder ein solcher Ausschluss des ganzen Vereins sogar eine Auszeichnung.

Man sollte sich Strafen ausdenken, die Randalierer wirklich treffen. Mir fällt da spontan nur ein Bayern-München-Tattoo im Gesicht ein, aber das würde gegen dieses Konzept mit der körperlichen Unversehrtheit verstoßen.
11.12.2012 11:50 Uhr
Zitat:
Das, was jeder Verein tun würde: Stadionverbote aussprechen und entsprechend kontrollieren.

Das zu kontrollieren wäre nicht Aufgabe des jeweiligen Vereins, sondern der Bullen, die z.B. eine Meldepflicht während eines Spiels anberaumen können. Zudem hat das CDU-regierte Land Sachsen in der Vergangenheit allerhand Mittel für Fanprojekte, die eigentlich präventiv arbeiten sollten und anderswo erfolgreich dabei sind, rigoros zusammengestrichen.

Falsches Urteil also, das nichts bewirken wird.

P.S.: Fuck off DFB/DFL und Euren "Kodex"!
11.12.2012 12:31 Uhr
Vielleicht muß man den Fußball noch mehr aus der Prollecke rausholen, ihm ein gehobenes Wohlfühlimage geben, auch schon in den unteren Spielklassen und bei der Jugend.
11.12.2012 13:19 Uhr
Auch wenn die Strafe die Falschen trifft, nämlich die Sportler, ist sie letztlich doch die einzige Möglichkeit, den Randalierern klarzumachen, dass sie mit ihrem Verhalten auch dem Verein mehr schaden als nützen.
11.12.2012 13:52 Uhr
für den verein tuts mir ja leid, aber es geht nicht mehr. in den letzten 3-4 jahren hab ich 4-5 spiele mit dynamobeteiligung gesehen und komme schon länger zu dem schluss, dass man den bodensatz einer region nicht auch noch dazu ermutigen sollte auf deutschlandtour zu gehen.

es ist zudem auch ein problem stinknormaler bürger in öffentlichen verkehrsmitteln, die sich nicht für dieses segment des profifussballs interessieren und dennoch ungefragt mit ultraaggressivem gesocks konfrontiert werden.
12.12.2012 06:20 Uhr
Zitat:
es ist zudem auch ein problem stinknormaler bürger in öffentlichen verkehrsmitteln, die sich nicht für dieses segment des profifussballs interessieren und dennoch ungefragt mit ultraaggressivem gesocks konfrontiert werden.


Ultraaggressives Gesocks ? Also mit Fans in der Bahn zu fahren ist, naja, Gewöhnungsbedürftig, gleich welchen Vereins sie zugehören und ultraaggressiv ist sicherlich Ansichtssache. Je nach Situation kann ein Junggesellenabschied ebenso unangenehm sein wie solch Fans.

Was das Verbot betrifft: Da sich einige, wenn nicht sogar viele, der Fans angegriffen fühlen und sich solidarisieren, auch aus anderen Vereinen, wird es abzuwarten sein, was noch geschieht - übertrieben: Verbot der Teilnahme aller Vereine am DFB Pokal, überall leere Stadien...
17.12.2012 16:09 Uhr
Im Grunde genommen hat diese Sperre etwas von Sippenhaft und ist daher abzulehnen.
Der erste Schritt, um diese Schwachköpfe direkt zu treffen, ist eine Limitierung der zur Verfügung stehenden Eintrittskarten für den Auswärtsbereich auf maximal ein Drittel der Kapazitäten. Die dann frei bleibenden zwei Drittel besetzt man dann konsequent und gut sichtbar mit Stewards, Sicherheitskräften und gerne auch den Damen und Herren der "grün-weißen Volkstanzgruppe". Ich behaupte einfach mal, dass sich dann der Drang nach dem Abbrennen von Pyrotechnik bei dem einen oder anderen verhinderten Pyromanen arg in Grenzen hält bzw. gen Null tendiert.
Ich brauche keine Erlebnisse anno 1989 in Hillsborough, bis hier in Deutschland ein Umdenkungsprozess eingeleitet wird. Aber einen Verein zu sperren bzw. von einem Wettbewerb auszuschließen, weil seine "Anhänger" genau so intelligent sind wie sie Haare haben, geht gar nicht. Damit meint man den Sack und tirfft den Esel.
Meiner Meinung nach wird dieses Urteil auch keinen Bestand haben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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