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Fragenübersicht Anhänger von Dynamo Dresden stürmen erneut ein Stadion. Sollte der DFB seine Ausschluss-Androhungen aus dem letzten Jahr nun wahr machen?
1 - 15 / 15 Meinungen
01.11.2012 23:19 Uhr
Es wäre nur konsequent - und ich fände es gut. Auch, um da mal ein klares Zeichen zu setzen!
01.11.2012 23:37 Uhr
Nein, ich halte es für falsch, wenn der Verein für Gewalttäter haften sollte. Die meisten Fans sind keine Vereinsangehörigen und diese Gewalttäter sind auch keine Fans sondern schaden nur den wirklichen Fans. Nicht nur der Verein sondern auch die Fans wären bei einem Ausschluß die dummen.
Macht die Gewalttäter dingfest und sperrt sie weg. Oder gebt den auffällig gewordenen Randalierern Stadionverbot und setzt es durch, indem ihr diesen Typen elektronische Fußfesseln anlegt. Sobald sie sich dem Stadion trotzdem nähern weghaften und Ruhe ist.
01.11.2012 23:39 Uhr
Erstens wurde der Ausschluss nicht nur angedroht, er wurde sogar ausgesprochen und nur durch den Widerspruch der Dresdner verhindert und zweitens bringt so ein Ausschluss überhaupt nichts, denn die Idioten, die es bei jedem Fußballverein gibt, bekommt man dadurch auch nicht unter Kontrolle. Sie werden dann eben andere Spiele nutzen, um ihre Gewalt auszuleben.
01.11.2012 23:45 Uhr
Zitat:
..denn die Idioten, die es bei jedem Fußballverein gibt, bekommt man dadurch auch nicht unter Kontrolle. Sie werden dann eben andere Spiele nutzen, um ihre Gewalt auszuleben.
Naja, also zumindest bei den britischen Vereinen hat das damals sehr nachhaltig gewirkt, weil diese erst dann, als sie eine Weile von den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen wurden, damit begannen, nach effektiven Methoden zur Vorbeugung/Verhinderung solcher Fan-Übergriffe zu suchen.

Warum sollte derartiges nicht auch hier funktionieren?
01.11.2012 23:48 Uhr
Weil nicht die Vereine für Kriminielle in Haftung genommen werden sollten. Es sind doch nicht die Vereine an der Gewalt dieses Abschaums schuldig.
01.11.2012 23:53 Uhr
Zitat:
Weil nicht die Vereine für Kriminielle in Haftung genommen werden sollten. Es sind doch nicht die Vereine an der Gewalt dieses Abschaums schuldig.
Aber es sind die Vereine, die auch am Ticket- und Fanartikelkauf maßgeblich verdienen, WMB. Also tragen sie da durchaus eine Mitverantwortung, die nicht einfach auf die Allgemeinheit - durch die Finanzierung der Strafverfolgungskosten - abgewälzt werden sollte, ganz einfach.
Wenn ein Autohersteller ein Fahrzeug produziert, das nicht richtig funktioniert und wodurch dann der Fahrer einen Unfall baut und Schaden anrichtet, dann wird der Hersteller ja auch zur Verantwortung gezogen..
01.11.2012 23:54 Uhr
Mensch, weil es erstens schon sehr viele Projekte gibt, um diese Gewalt in den Griff zu bekommen und weil es zweitens auch in England immer noch Gewalt im Fußball gibt.

Ein Ausschluss bringt niemanden weiter, weil es auch in Dresden schon Fanprojekte gibt, die aber eben nur was bringen, wenn sie von den besagten Fans auch angenommen werden. Es gibt aber nun einmal Idioten, die so etwas nicht annehmen, die nämlich nicht einmal wirklich Fans sind. Diese Idioten gehen nur zum Fußball, weil sie auf Gewalt aus sind und nicht, weil sie ein Fußballspiel schauen wollen.

Solche Idioten gibt es und man wird nie zu 100 Prozent verhindern können, dass diese auch ins Stadion kommen. Was aber endlich passieren muss, ist, dass diese Idioten strenger bestraft werden. Sie begehen Straftaten und gehören für diese notfalls auch in den Knast. Diese Signalwirkung kommt aber nicht, weil diese Idioten sehen, dass ja nur der Verein bestraft wird, es aber in den seltensten Fällen zu persönlichen Strafen kommt.
01.11.2012 23:56 Uhr
Zitat:
Wenn ein Autohersteller ein Fahrzeug produziert, das nicht richtig funktioniert und wodurch dann der Fahrer einen Unfall baut und Schaden anrichtet, dann wird der Hersteller ja auch zur Verantwortung gezogen..


Dieser Vergleich würde nur ziehen, wenn es sich um die Spieler oder Angestellten des Vereins handeln würde, die den Schaden verursachen.

Wenn ein Autofahrer in einen Laden fährt, obwohl das Auto vollkommen in Ordnung war, wird ja auch nicht Mercedes (als Beispiel) in die Haftung genommen, sondern der Autofahrer, der den Fehler gemacht hat.
01.11.2012 23:57 Uhr
Mensch, dein Vergleich hinkt nicht mehr nur, der muß schon in die Klinik eingeliefert werden. Wenn man tatsächlich Ruhe an der Gewaltfront haben möchte, muß man sich nicht den Vereinen sondern den Gewalttätern entsprechend zuwenden. Doch davor scheut man offenbar zurück...
02.11.2012 02:29 Uhr
Meinetwegen kann man Fussball auch verbieten.
02.11.2012 04:32 Uhr
Zitat:
Aber es sind die Vereine, die auch am Ticket- und Fanartikelkauf maßgeblich verdienen, WMB. Also tragen sie da durchaus eine Mitverantwortung, die nicht einfach auf die Allgemeinheit - durch die Finanzierung der Strafverfolgungskosten - abgewälzt werden sollte, ganz einfach.
Wenn ein Autohersteller ein Fahrzeug produziert, das nicht richtig funktioniert und wodurch dann der Fahrer einen Unfall baut und Schaden anrichtet, dann wird der Hersteller ja auch zur Verantwortung gezogen..


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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.11.2012 05:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.11.2012 06:26 Uhr
Es wäre konsequent - aber es brächte wohl nichts.

Diese Typen würden es sich dann eventuell zum "Sport" machen, Ausschlussverfahren gegen möglichst viele Vereine in Gang zu bringen.

Solche "Fans" sollten direkt im Stadion festgenommen und für mindestens einen Monat eingebuchtet werden - vielleicht bringt das ja was.
02.11.2012 06:34 Uhr
Gewaltbereite Fans wird man durch Vereinsausschlüsse nicht befrieden. Man wird nur die Bilder nicht mehr im fernsehen sehen. Und wer sich damit zufrieden gibt, denkt meiner Meinung nach zu kurz.

Der DFB sollte sich erst einmal über seine Sicht zur "Gewalt" und "strafbaren Handlungen" gedanken machen. Pyrotechnik z.B. war noch vor Jahren ein Zeichen von Stimmung und Emotionen in den Stadien, auch in der DFB-Vorstellung. Diese Leute werden jetzt kriminalisiert. Lächerlich! Aber es wird eben versucht dem Fussball Eventcharakter mit Logen und Sponsorenplätzchen in den Stadien zu geben. Nur da kommt keine Stimmung auf. Aber Geld.

Und die tatsächlich gewaltbereiten mit Platzsturm? Warum hat man in Düsseldorf nicht härter zugunsten der herta durchgegriffen? Warum wird bei Sicherheitskonferenzen nicht mit den organisierten Ultra-Gruppen gesprochen, diese eingeladen? Auch da redet der DFB nur mit sich und der Polizei, den Behörden.

02.11.2012 07:07 Uhr
Zitat:
also zumindest bei den britischen Vereinen hat das damals sehr nachhaltig gewirkt


Oh ja, in England gibt es nur noch Sitzplätze und die Stimmung ist gigantisch. Nicht.
02.11.2012 11:00 Uhr
Schon erstaunlich, wie das das Recht dem Unrecht gewichen ist.

Wieso wurde das Spiel nicht abgebrochen und die "Fans" alleseamt von der Polizei eingesammelt und festgenommen?

Das war schließlich schweren Landfriedensbruch und Hausfriedensbruch, den die gemeinschaftlich begangen haben.

Und wen sie sich wehren, einfach mal von der Schusswaffe Gebrauch machen.
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