Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
 |
 |
FIFA gestattet technische Hilfsmittel um die Frage nach "Tor oder nicht Tor" zu klären. Welches der Systeme sagt die am meisten zu? |
 | 1 - 17 / 17 Meinungen |  |
|
|
06.07.2012 00:58 Uhr |
|
 |
 |  |
Unausgegorener Aktionismus der FIFA. Wenn man Fehlentscheidungen während der Spiele als zu beseitigendes Problem ansieht (was ja durchaus streitbar ist), dann sollte man es doch bitte wenigstens richtig machen.
Die jetzt diskutierten Techniken sind zwar sehr aufwändig und teuer, kämen aber sowieso vermutlich nur alle 50-60 Spiele überhaupt mal zum tragen, denn viel öfter gibt es derlei umstrittene "Wembley-Tore" nicht.
Warum also nicht gleich mit Videobeweisen arbeiten, um allen möglicherweise spielentscheidenden Fehlentscheidungen der Schiedsrichter Herr zu werden?
Ein zu Unrecht gegebener Elfmeter oder ein unterbliebener Elfmeterpfiff sind doch nicht minder spielentscheidend wie die Frage, ob ein Ball nur hinter oder noch gerade so auf der Linie war.
Warum also nicht wie beim Eishockey längst üblich jedem Team z.B. zweimal pro Match die Möglichkeit geben per Time out das Spiel kurz zu unterbrechen, um einen Videobeweis einzufordern?!
Entweder man will Technik nutzen oder nicht. Wenn nicht, auch okay. Aber wenn man sie nutzen will, dann doch bitte richtig und umfassend ... |
|
|
|
|
06.07.2012 04:28 Uhr |
|
 |
 |  |
| Mir ist das zu viel Technik im Sport - gerade Fußball lebt auch von Fehlentscheidungen, die dann in den Büros, an den Fließbändern und in den Medien heiß diskutiert werden. |
|
|
|
|
06.07.2012 05:36 Uhr |
|
 |
 |  |
Also zeitgemäß waren die antiquierten Memorabilien und Regelauslegungen eines Humankollektivs, genannt Schiedsrichterteams schon lange nicht mehr. Und den Fußballromantikern sei gesagt: An solche Techniken gewöhnt man sich schneller, als man bislang SCHWARZE SAU sagen konnte. (oder fehlt dann etwa so manchem etwas, um Dampf abzulassen??  |
|
|
|
|
06.07.2012 06:03 Uhr |
|
 |
 |  |
Ich sehe das wie Irre.
Technik ja, aber muss es gleich wieder die Super-duper-überdrübertechnik sein, die dann wieder sauteuer wird?
Wo TV-Kameras stehen Videobeweis - das würde vollkommen ausreichen. |
|
|
|
|
06.07.2012 06:31 Uhr |
|
 |
 |  |
Da ich selbst Schiedsrichter bin, kenne ich die Problematik gut.
Ich bin für die Abschaffung des AAR und die Einführung des GoalRef.
Der AAR hat gezeigt, das er nicht dazu beiträgt den Schiedsrichter zu unterstützen.
Das GoalRef-System ist eine private Angelegenheit. Nur der Schiedsrichter wird die Ergebnisse des Systems sehen und so bleibt, hoffentlich, eine Diskussion aus.
Das HawkEye halte ich nur für bedingt einsetzbar, da es, wie im Hintergrund schon erwähnt, keine Ergebnisse liefern kann, wenn ein Spieler im Sichtfeld der Kameras ist. |
|
|
|
|
06.07.2012 07:25 Uhr |
|
 |
 |  |
Ich persönlich bin für den Schiedsrichter hinter dem Tor, wie es bei der EM praktiziert worden ist.
Natürlich sind auch diese nicht fehlerfrei, wie im Spiel der Engländer. Aber wäre eine andere Entscheidung getroffen worden, wenn es den Torrichter nicht gegeben hätte? Wohl kaum.
Und Fehlentscheidungen gehören einfach dazu. Ansonsten haben Vereine wie die Bayern ja hinterher niemandem, dem sie die Schuld zuschieben können... |
|
|
|
|
06.07.2012 07:46 Uhr |
|
 |
 |  |
Fehlentscheidungen gab es im FGußball schon immer und das ist auch gut so, das steigert die Emotionalität. Was jetzt immer mal wieder zum Einsatz kommen soll ist FIFA-Aktionismus.
Zudem ist es völlig daneben, nicht jedes Spiel gleich zu werten, sprich, entweder die Technik immer oder gar nicht einsetzen - in allen Spielklassen und auf allen Ebenen. |
|
|
|
|
06.07.2012 07:55 Uhr |
|
 |
 |  |
@*Tom*:
Weniger Fachbvegriffe wären der Allgemeinverständlichkeit Deines Posts dienlich gewesen. |
|
|
|
|
06.07.2012 10:09 Uhr |
|
 |
 |  |
@Djilas:
Welche Fachbegriffe meinst du?
HawkEye, GoalRef und AAr wurden ja im Hintergrund erklärt. |
|
|
|
|
06.07.2012 12:13 Uhr |
|
 |
 |  |
| Ich lehne beides ab und trete für einen menschlichen Sport mit menschlichen Fehlern ein! |
|
|
|
|
06.07.2012 13:02 Uhr |
|
 |
 |  |
| Das Goal-Ref ist ganz gut, aber ich wette, dass wir zukünftig dennoch weiterhin Diskussionen haben werden. Ist mir aber auch egal. Ich kann auch ohne Wembley-Tor leben. |
|
|
|
|
06.07.2012 15:30 Uhr |
|
 |
 |  |
Ich sehe das ähnlich wie Irre und kann nicht verstehen, wieso der Fußball anderen Sportarten so weit hinterherhinkt im Einsatz von Technik zur Klärung umstrittener Situation.
Besonders absurd finde ich, daß die Ergebnisse lediglich dem Schiedsrichter übermittelt werden soll.
Thomas Kistner kommentiert:
Zitat:(...)
Transparente Entscheidungen sollen trotz (oder gerade wegen?) des Einsatzes neuer, unbestechlicher Hilfsmittel den Zuschauern nicht geliefert werden; andere Sportarten von Tennis über Eishockey bis Kricket haben mit dieser Offenheit kein Problem.
Umso eigenartiger, dass dem Referee nicht einmal zwingend auferlegt wird, das Signal zu berücksichtigen: Er kann es tun, er muss es nicht. Das gewährleistet stürmische Debatten, sobald die TV-Bilder etwas zeigen sollten, das sich nicht mit der Entscheidung des Schiedsrichters deckt.
Darüber hinaus ist festzuhalten, dass der Fußball, der angeblich ja vehement und mit allen Mitteln gegen seine größte Bedrohung ankämpft, die Wett- und Spielmanipulation, mit so einer geheimniskrämerischen Kann-Regelung kein überzeugendes Zeichen setzt. Match-Fixer beispielsweise, wie sie zuletzt in Italiens und sehr wahrscheinlich auch in Spaniens oberster Liga zugange waren, können mit solchen alibihaften Neuerungen gut leben: Der Referee darf trotz Technologie weiter daneben liegen.
Umso befremdlicher, dass Fifa und IFAB einmütig jede weiterreichende Überwachungstechnik scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Gemessen an den ja verschwindend geringen Streitfällen um die Frage, ob der Ball auf oder hinter der Torlinie gelandet ist, bleibt das tatsächliche Überangebot an Fehler- und Manipulationsquellen im frommen Fußballgeschäft völlig unangetastet: Abseits, Foul- oder Handspiele liegen weiterhin ganz im Auge des Betrachters - und das ist der mit der Trillerpfeife.
(...)
http://www.sueddeutsche.de/sport/fifa-beschliesst-torlinientechnologie-ein-bisschen-technik-gegen-den-menschlichen-makel-1.1403116 |
|
|
|
|
06.07.2012 15:32 Uhr |
|
 |
 |  |
| Mir ist relativ egal, welches System da nun verwendet wird. Hauptsache es gibt da nun ein System! |
|
|
|
|
06.07.2012 15:42 Uhr |
|
 |
 |  |
@ Dessertsky
Fehlentscheidungen gab es im FGußball schon immer und das ist auch gut so, das steigert die Emotionalität.
Wurden Eishockey, Tennis, Cricket usw. usf. durch den Einsatz von Technik zu weniger emotionalen Sportarten?
Zudem ist es völlig daneben, nicht jedes Spiel gleich zu werten, sprich, entweder die Technik immer oder gar nicht einsetzen - in allen Spielklassen und auf allen Ebenen.
Ich sehe das Problem nicht.
Im Laufsport etwa kann man ja auch im Hobbysport problemlos die Zeiten per Hand stoppen, ohnen daß es einen Widerspruch zu den elektronisch gestoppten Zeiten im Spitzensport geht. Soll denn bei Usain Bolt ein Mann mit einer Stoppuhr die Zeit messen, nur weil eine Zielkamera für ein Schulsportfest zu aufwendig ist? |
|
|
|
|
08.07.2012 11:49 Uhr |
|
 |
 |  |
| Ähem, umschalten, wenn Fussball läuft. Dieser ganze Hype ist mir zu nervig. Und egal ist es mir auch, ob es technische Hilfsmittel geben wird. |
|
|
|
|
08.07.2012 11:52 Uhr |
|
 |
 |  |
| Längst überfällig. |
|
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
|  |
 | 1 - 17 / 17 Meinungen |  |
| |
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 0 Teilnehmer (30 min.): 0 Posts/Std. (24 Std.): 1.00
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.01.2026 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.02.2026 20:00 - 08.02.2026 20:00 Wahl zum/zur 81. Internet-Kanzler/-in
|